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Der Arion Nomborn hat einen neuen Vorstand

 

Stefan GraichenLiebe Mitbürgerinnen und Mitbürger von Nomborn, liebe Sängerinnen und Sänger, liebe Mitglieder des Arion Nomborn,

 

 

Ich möchte mich auf diese Art und Weise als „Der neue Vorsitzende des Arion Nomborn“ bei Ihnen vorstellen und Ihnen, falls möglich, ein paar wenige Gedanken zu unserem Verein und unserem Chor näherbringen.
Der Chor des Arion Nomborn hat mehr als aufregende und turbulente Zeiten hinter sich, genauso wie der Verein. Der Großteil dieser Mammutaufgabe scheint geschafft, und dafür möchte ich mich bei meinem Vorgänger Ulf Kaiser von Herzen bedanken, der diesen Kraftakt in seiner Vorstandszeit so erfolgreich gemeistert hat. Doch können wir uns jetzt beruhigt zurücklehnen,  am Dienstag in die Chorprobe gehen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen?Sicherlich nicht! Es hat und ich bin mir sicher es wird auch in Zukunft immer wieder Gerüchte um unseren Verein geben, das ist unschön, aber auch offensichtlich unvermeidlich. Ein paar dieser Gerüchte möchte ich gerne jetzt ansprechen:
-          Der Arion singt keine Ständchen mehr! Dieses Gerücht hält sich hartnäckig und wird von verschiedenen Seiten immer wieder befeuert. Ich denke, u.a. durch unsere Gratulationen bei Waldemar Bendel und dem Goldhochzeitspaar Eulberg haben wir eindrucksvoll das Gegenteil bewiesen, und so haben wir auch vor, weiterzumachen. Voraussetzung hierzu ist es immer, das wir singfähig sind und einen Dirigenten haben.

-          Der Chor kann keinen Gottesdienst sängerisch gestalten! Auch hier haben wir am vorletzten Sonntag alle Gerüchte wiederlegt, denke ich.

Ich möchte ein paar der Hauptaufgaben des neu zusammengesetzten Vorstandes, aber auch aller Mitglieder des Vereins kurz skizzieren:

-          Wir müssen nach dem Chor jetzt auch den Verein wieder in ruhiges Fahrwasser bekommen. Dies, und das sage ich wirklich aus Überzeugung, schließt ausdrücklich die Präsenz des Chores im Ortsgeschehen mit ein.
-          Wir müssen die Altersstruktur des Chores in allen Altersgruppen angleichen, ohne dabei irgendeine Altersgruppe zu verlieren.
-          Wir müssen die sängerische Leistung unseres Chores festigen und gleichzeitig das Repertoire so erweitern, dass wir auch wieder aktiver am Dorfgeschehen teilnehmen können.
-          Wir müssen den Verein weiterhin finanziell stabil halten.
-          Das wichtigste aber, und das war schon immer so und wird auch immer Schwerpunkt bleiben müssen, ist die Freude und der Spaß am Singen, egal ob aktiv im Chor oder auf der Seite der Zuhörer.
Ohne den Spaß am Singen werden auch die anderen Ziele nicht zu erreichen sein!

Viele aktive und gute Sänger haben leider aufgehört, sie fehlen uns sehr. Die Gründe waren sehr unterschiedlich, aber letztendlich hatten sie wohl einfach den Spaß und die Freude an ihrem Hobby verloren. Gerne würde ich und der gesamte Chor den ein oder anderen ehemaligen Sänger, aber auch den ein oder anderen neuen Sänger / Sängerin in unseren Reihen willkommen oder wieder willkommen heißen. Seid ganz sicher, niemand hegt in irgendeiner Art und Weise Vorbehalte, ganz im Gegenteil.  Hier geht es nicht um Erblasten, sondern, wie bereits gesagt, um die Freude am Singen.
Und unser Chor, das sage ich hier aus tiefster Überzeugung und auf Neudeutsch, „ist echt eine tolle und coole Truppe!“

„Versprechungen, die man nicht halten will, macht man vor einer Wahl, danach sagt man die Wahrheit“ hat mal ein Politiker in einem Anflug von Ehrlichkeit gesagt. Nun, ich bin kein Politiker:

-          Ich werde mit aller meiner Kraft versuchen, diesen Verein zu stärken und die vorher erwähnten Ziele zumindest annähernd zu erreichen
-          Ich möchte nicht nur „ein offenes Ohr“ für die Belange der Mitglieder, der Sängerinnen und Sänger haben, sondern ich gedenke schon beide Ohren zu benutzen.
-          Ich werde immer offen meine Meinung vertreten, oftmals sicherlich auch mit Nachdruck. Ich kann aber auch immer damit leben, wenn sich in einer Sachfrage das entscheidende Gremium, nämlich die Mitglieder und die Sängerinnen und Sänger nicht meiner Meinung anschließen. Es ist immer besser, ein klares Wort miteinander zu wechseln, als hintenherum Gerüchte zu streuen und abzuwarten, was denn dann wohl so passiert.

So bleibt mir noch, mich bei den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern herzlich für die geleistete Arbeit zu bedanken, ebenso bei allen Sängerinnen und Sängern für das außergewöhnliche Engagement und fast allen Nombornern, die so viel Geduld mit uns hatten und haben. Dieser Dank schließt unseren Dirigenten und natürlich auch unseren Vize-Dirigenten mit ein.

Auch bei den neuen und alten Vorstandsmitgliedern bedanke ich mich ganz herzlich, dass sie gewillt sind diesen Weg gemeinsam mit mir zu gehen.

Ich möchte, und da denke ich, spreche ich wieder und hoffentlich im Namen aller, dass der Gesang in Nomborn weiterhin eine Heimat hat und wir alle eines haben, nämlich Spaß an unserem Hobby und an unserem Verein.

In diesem Sinne verleibe ich mit den besten Wünschen

Ihr Stefan Graichen