Förderverein aktuell

Kerzenlicht

Im Dezember ist selbst die Nachttischlampe noch zu hell nach dem Aufwachen.

Das helle Licht blendet und tut weh. Es braucht eine Weile bis sich die Augen an solches Licht gewöhnen. Und trotzdem – wonach ich mich vor allem sehne in dieser dunklen Jahreszeit ist Licht, warmes Licht.
Kein Wunder, dass jetzt Kerzen Hochkonjunktur haben! Kerzenlicht hellt auf, aber es blendet nicht. Kerzen machen die Dunkelheit erträglich und tun doch den Augen nicht weh.
Jetzt in der Advents- und Weihnachtszeit brennen morgens an vielen Frühstückstischen Kerzen. Und jedes Mal, wenn ich eine Kerze anzünde, meinen Lichthunger stille, verbinde ich das mit der Geburt eines Kindes vor 2000 Jahren.
Mit dem Schrei jenes Neugeborenen in Bethlehem ging ein Licht auf, das noch immer zu spüren ist.

Die Geburt von Jesus lässt ihr Licht bis in unsere Zeit hinüberstrahlen.
Und es ist kein grelles Licht, vor dem wir schnell die Augen schließen müssten. Mit dem Kind Jesus werden unsere Augen geschont. Was Jesus den Menschen gegeben hat an Hoffnung und auch Heilung war nie grelle Sensation oder Lichtspektakel. Eher so, dass Menschen in sich selbst ein Licht gespürt haben, ein Licht, das sie weiter gegeben haben. Durch die Jahrtausende transportieren Menschen so die Hoffnung, dass uns in dem Menschen Jesus Gottes Licht begegnet. Ein warmes Licht, gegen all die Kälte zwischen Menschen. Ein sanftes Licht, gegen all die grellen Zurschaustellungen um uns herum. Ein lebendiges Licht, gegen den Tod und die Angst.
Kerzen können düstere Stimmung aufhellen. Das Licht, das uns von Jesus her scheint, hellt unser ganzes Leben auf. Da kann man gar nicht genug Kerzen aufstellen.

Wir wünschen allen eine besinnliche Adventszeit,

gesegnete Weihnachten und ein gesundes Jahr 2013

Förderverein der Kirche                                                                                          

Sankt Kilian Nomborn e.V.