Baugeschichte

1035

Um diese Zeit wurde der romanische frühgotische Chor gebaut. Das ergab eine Jahresring-Analyse, die im Jahr 1984 in einem Deckenbalken über dem Chor im Dachraum durchgeführt wurde.

1300-1447 

Aus dieser Zeit stammen die zwei Glocken.

1340

Dach, Chor und Hauptschiff werden erneuert.

1618-1648 

Kirche und Dorfbevölkerung leiden stark unter den Wirren des 30-jährigen Kriegs. Der Pfarrer von Nentershausen musste nach Beendigung des Kriegs die Gemeinden Nentershausen, Nomborn, Heilberscheid, Niedererbach, Görgeshausen, Groß- und Kleinholbach und Girod betreuen.
Alle Kirchen in der Umgebung waren zerstört. Nur die Nomborner Kirche blieb unversehrt.

1795

Plünderungen durch die französischen Truppen. Liturgische Gegenstände und Messgewänder werden gestohlen.

1869

Innenrenovierung der Kirche.

1903

Der baufällige Wehrturm wird abgebrochen und niedergelegt. Er war fünf Meter höher als der heutige Turm.

1905

Seitlich entsteht ein neuer Turm. Die Kirche wird erweitert.

1936

Die Sakristei wird angebaut.

1949

Die Kirche wird wiederum vergrößert. Mit dem Anbau in Kreuzform wird begonnen: im Süden entsteht das Langschiff, im Norden die halbrunde Apsis.

1951

Am Patronatsfest werden Anbau und neuer Altar eingeweiht.

1952

Dachneueindeckung des Anbaus mit Schiefer.

1953

In südlicher Richtung wird das Jugendheim angebaut.

1955

Neue Kirchenbänke werden geliefert und aufgestellt.

1955

Deckenvertäfelung im Kirchenschiff wird als Stülpschalung hergestellt.

1959

Der Außenputz wird hergestellt - als Wellenkellenputz.

1960

Innenausmalung durch die Fa. Rauch, Limburg.

1965

Die Orgel-Empore wird eingebaut und der hintere Eingang umgestaltet.

1967

Statt des Harmoniums wird eine Orgel beschafft und aufgestellt.

1972

Die elektrische Läut-Anlage für die Glocken wird eingebaut.

1982

Der Altar-Raum wird umgestaltet.

1984/1985 

Der Außenanstrich wird in zwei Etappen in Eigenleistung erneuert.

1987

Eine neue Glocke wird gegossen durch die Firma Rincker in Sinn bei Herborn.

1988

Am Neujahrstag wird die neue Glocke eingeweiht. Sie ist reich verziert und trägt den Namen des Heiligen Kilian. Im Laufe des Jahres wird die neue Heizung eingebaut. Plattenbelag und Stellflächen der Bänke werden bis zum Weihnachtsfest in Eigenleistung erneuert.

1992

Die unter Denkmalschutz stehende Kirchenmauer wird saniert im Zuge der Dorferneuerung.

1999/2000 

Die Orgel wird umgebaut und erweitert. Das Innere der Kirche wird in Eigenleistung neu gestrichen.

2003/2004 

Nachdem die alten Farbfassungen freigelegt wurden, werden romanische Rippendecke und historischer Kilians-Chor ausgemalt.

2005

Die Dacheindeckung im historischen Gebäudeteil wird erneuert. Die Deckenbalken über dem alten Kirchenschiff werden verstärkt und instandgesetzt. Im Bereich der Einrüstung zur Dacheindeckung wird der Außenanstrich in Eigenleistung erneuert.

2006

Die Abdeckung der Natursteinmauer im Süden entlang des Fußwegs wird in Eigenleistung instandgesetzt.

2007

Die Sakristei-Tür mit Dreifachverriegelung wird erneuert und das schmiedeeiserne Tor unter den Linden saniert.

Grundriss um 1900

Kontakt

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56412 Nomborn

Tel. 06485/228
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