Geschichte
Über Nomborn erzählt man sich eine Anekdote aus dem 19. Jahrhundert, die später sogar in der Presse veröffentlicht wurde.
Im 18. Jahrhundert gingen die Kinder aus Nomborn zur Schule nach Nentershausen. Der Schulbesuch fand damals nur im Winter statt, weil die Kinder im Sommer den Eltern auf dem Feld helfen mussten.
In den folgenden Jahrhunderten wechselte das Dorf häufig den Besitzer. Mitte des 16. Jahrhunderts waren die leibeigenen Einwohner verschiedenen Lehensherren zugeordnet. Sie gehörten zu Trier, zum landgräflichen Walderdorf, zu Nassau, zu Diez und zu Isenburg.
Nomborns Kirche Sankt Kilian wurde 1525 erstmals urkundlich erwähnt. In ihrer ursprünglichen Form ist sie vermutlich zwischen 1150 und 1220 als einschiffiger romanischen Bau entstanden.