Gemischter Chor des Arion Nomborn stellt sich der breiten Öffentlichkeit vor

Das Premierenkonzert des gemischten Chores Arion Nomborn im voll besetzten  Haus Numburne wurde begeistert aufgenommen. Der Chor zeigte, was er in den anderthalb Jahren seines Bestehens an Liedgut erarbeitet hat. Wie die stellvertretende Vorsitzende Gertraud Schweiger-Siebert in ihrer Begrüßungsrede berichtete, hatte der Arion Nomborn im  113. Jahr seines Bestehens den Schritt raus aus schwindenden Sängerzahlen in die Moderne gewagt und aus dem Männergesangverein einen gemischten Chor gebildet. Dies sei auch für den Dirigenten Matthias Schmidt, der in diesem Jahr sein 10-jähriges Dirigentenjubiläum beim Arion Nomborn feiern kann, eine Herausforderung gewesen, waren doch Dreiviertel der Frauenstimmen bis dato im Chorgesang völlig ungeübt.

Der Chor begrüßte seine Zuhörer mit den sakralen Stücken "Ich bete an die Macht der Liebe" und Schuberts "Sanctus", beide in modernen Sätzen von Henry S. Matthew.

Bei der Programmgestaltung wurde der Arion Nomborn durch den MGV Eintracht 1905 Nentershausen unter der Leitung von Jens Röth mit 6 schwungvollen Liedbeiträgen von Volksweisen wie "Mädel ruck, ruck, ruck" und "Loreley" über Spirituals bis hin zu afrikanischen Liedern unterstützt.

Im zweiten Teil des Abends unterhielt der Arion Nomborn sein Publikum vornehmlich mit modernen Stücken. Besondere Highlights waren "Nine Hundred Miles" von Jonathan Rathbone, der alpenländischen Popballade „Übern See“ von Lorenz Maierhofer und „Drück die Eins“, bekannt durch Annett Louisan, mit denen der Chor bereits im Sommer bei einem Wettstreit Bestnoten erhielt.

Durchs Programm geführt wurden die Zuschauer von Stefan Graichen, der alle Stücke sehr humorvoll und unterhaltsam ankündigte. Der Chor verabschiedete sich von seinen Zuhörern mit "An Irish Blessing", einem irischen Segenslied, und wurde vom Publikum mit stehenden Ovationen gefeiert. Man freue sich schon jetzt auf das Konzert im nächsten Jahr.