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Anita und Walter Brach feiern Goldene Hochzeit
Am 17.07.2021 blicken die Eheleute Anita und Walter Brach auf 50 gemeinsame Ehejahre zurück. Zu diesem Ehrentag darf ich im Namen aller Nomborner Bürgerinnen und Bürger, der Beigeordneten und des Ortsgemeinderates herzlich gratulieren. Dem Jubelpaar wünsche ich für die Zukunft alles Gute und weiterhin viele glückliche und gemeinsame Jahre in unserem schönen Nomborn.
Anita wurde im Jahr 1946 in Burgbrohl geboren und verbrachte ihre ersten Lebensjahre in Kell in der Eifel, dem Heimatort ihrer Mutter Ottilie. Als Anita 7 Jahre alt war, zog die Familie nach Nomborn, in die Heimat ihres Vaters Ewald Schröder. Ewald war über viele Jahre Kommandant der Feuerwehr Nomborn. Walter wurde im Jahr 1946 in Maroth bei Dierdorf geboren und verbrachte seine Jugend in Marienhausen auf dem Bauernhof seiner Eltern. In den 70ern des letzten Jahrhunderts zog ihn die Liebe nach Nomborn zu seiner Anita.
Pfarrer Schink traute das Jubelpaar im Juli 1971 in der St. Kilian-Kirche zu Nomborn. Aus der Ehe gingen drei Kinder und sechs Enkelkinder hervor. Anita ist Mitglied in der Frauengemeinschaft, bei den Turnerfrauen und nimmt an der Rückengymnastik teil. Zusammen mit ihrer Freundin Rita nähte sie die Trachtenkleider für die 700-Jahrfeier im Jahr 1989. Walter engagierte sich schon von Beginn an in den Nomborner Vereinen. Noch heute ist er Mitglied im Sportverein, im Gesangverein Arion, in der Feuerwehr und im Obst- und Gartenbauverein.
Von 1984 bis 2004 war Walter Bürgermeister der Ortsgemeinde Nomborn. Während seiner Zeit als Ortsbürgermeister wurden viele Projekte umgesetzt, wovon ich gerne eine Auswahl kurz beschreiben möchte.
Walter Brach war der treibende Motor der Dorferneuerung in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts in Nomborn. Kurz nach seiner Amtsübernahme im Jahr 1984 begann er zusammen mit dem Ortsgemeinderat mit der Planung des Ausbaus der Hauptstraße und von Nebenstraßen. Sie machten Nomborn zu einem hübschen Ort mit viel Grün.
Pünktlich zur 700-Jahr-Feier im Jahre 1989 konnten maßgebliche Teile der Dorferneuerung abgeschlossen werden. Die Arbeit trug Früchte. In den Jahren 1989 und 1990 errang Nomborn, im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ auf Landesebene die Goldmedaille. Auf Bundesebene errang Nomborn in diesem Wettbewerb die Silbermedaille. Noch heute erzählen die Mitreisenden von den Ausflügen nach Mainz und Berlin zur Siegerehrung.
Zu dieser Zeit stellte Hans-Christian Kirsch auch die Dorfchronik von Nomborn fertig, an der Walter mit anderen ebenfalls mitwirkte.
Sein Wirken endete aber nicht mit den Auszeichnungen für die Ortsgemeinde Nomborn. Ende der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts baute er zusammen mit dem Ortsgemeinderat ein in der Größe angemessenes Dorfgemeinschaftshaus. Zum Ende seiner Dienstzeit brachte er darüber hinaus noch den Neubau der Friedhofshalle auf den Weg.
Er bemühte sich um die stetige Weiterentwicklung des Ortes. In den 20 Jahren seiner Dienstzeit entstanden mehrere Neubaugebiete, der Bauhof erhielt eine eigene Halle, Straßen wurden erschlossen und ausgebaut. Der Ort wuchs in dieser Zeit rasant von unter 600 Einwohnern auf mehr als 700 Einwohner. Mit der Nachbargemeinde Heilberscheid wurde ein Zweckverband zum gemeinsamen Betrieb einer Kindertagesstätte gegründet.
Walter Brach übernahm neben den Aufgaben als Ortsbürgermeister auch das Amt des Vorsitzenden des Vereinsrings, der in Nomborn in Eigenregie die Kirmes ausrichtet.
Während des ehrenamtlichen Engagements von Walter in der Ortsgemeinde Nomborn hielt Anita ihm den Rücken frei und kümmerte sich um die Familie.
Nach seinem Ausscheiden aus dem Ortsbürgermeisteramt engagierte sich Walter beim Golfclub Wiesensee als Senioren-Captain.
Ganz besonders freut es mich, dass beide sich auch heute noch für unser Nomborn engagieren. Als ich fragte, ob sie bei der Fotoausstellung an Kirmessonntag 2020 mitmachen, haben sie ohne Zögern zugestimmt und Fotos zur Verfügung gestellt, die wir an ihrem Grundstück ausstellen konnten. Walter schneidet darüber hinaus die Bänke im Außenbereich frei und leert die Mülleimer.
Anita und Walter Brach freuen sich, den besonderen Tag der Goldenen Hochzeit im Kreise Ihrer Familie feiern zu können. Aufgrund der Rahmenbedingungen der Coronapandemie wird es keine offizielle Feier und auch keine offizielle Gratulation geben. Das Fest der Goldenen Hochzeit begeht das Jubelpaar mit Feierlichkeiten im engsten Familienkreis. Aufgrund der anhaltenden Pandemie bitten die beiden, von persönlichen Besuchen abzusehen.
Liebe Mama, lieber Papa ich wünsche euch alles erdenklich Gute zu eurer Goldenen Hochzeit und möchte mich an dieser Stelle herzlich bei euch für das außergewöhnliche Engagement zu Gunsten der Allgemeinheit, der Ortsgemeinde Nomborn und der Nomborner Bürgerinnen und Bürger bedanken. Ganz persönlich möchte ich mich bei euch bedanken, dass ihr mir immer helfend zur Seite steht sowie mich und die Gemeinde weiterhin unterstützt.
Euer
Patrick